Rezension „Im Auge lacht der Augenblick“
Rezension von Anselm Allergold, Redakteur Würzburger Katholisches Sonntagsblatt zu Amadé Esperers originellem Band mit Kürzestgeschichten Was kann schon in kurzen Kurzgeschichten viel stehen?“, könnte man sich fragen. Hält man dann aber das neue Buch „Im Auge lacht der Augenblick “ des Würzburger Autors Amadé Esperer in der Hand und beginnt darin zu lesen, wird einem schnell klar: Auf jeden Fall genug, dass das lesende Auge zu lachen beginnt, wenn einen da das Leben in seiner vielfältigen Verschrobenheit anzulächeln beginnt. „Im Auge lacht der Augenblick“ ist denn auch ein über- aus gelungener, ein treffender Titel für diese aufregende Sammlung von wundervollen, kurzweiligen, manchmal tief berührenden und durchaus auch anspruchsvollen kurzen Geschichten. Von der Liebesromanze bis zur Lebensbeichte, von Kurzbekanntschaften bis zu ungewöhnlichen Back-Stage-Besuchen, stets gelingt es dem international bekannten Autor, uns auf sprachlich höchstem Niveau zu verführen, mit ihm in eine von magischem Realismus durchwehte Welt vorzudringen und die geheime Erotik der Schöpfung zu belauschen. Die kurzen Kurzgeschichten sind von einer solchen poetischen Wucht, dass einem beim Lesen vor Vergnügen der Atem tiefer und der …