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Im Auge lacht der Augenblick

Neues Buch von Amadé Esperer

Ab sofort ist das neue Buch von Amadé EspererIm Auge lacht der Augenblick“ im Buchhandel erhältlich. ISBN: 978-3-940821-80-5

Der Band beinhaltet witzige, tiefsinnige, teils subversive, freche Kurz- und Kürzestgeschichten und gibt nicht nur ein ideales Weihnachtsgeschenk ab, sondern beglückt jeden, der die Geschichten liest, augenblicklich.  Es heißt, das Buch mache süchtig. Wer es nicht hat, der ist ärmer dran.

Amadé Esperer schreibt …Meine Kürzestgeschichten gehen und sehen hinter die kalte narrative Logik. Die erlaubt ihren Geschichten nur ein simples »Ja« oder »Nein«. Ganz anders meine Geschichten: Sie nisten im Zwischenbereich, halten alles für irgendwie möglich, sind unscharf, fuzzy, denn das Unscharfe beherrscht uns, denn das Unscharfe ist eine der Eigenschaften von Liebe. Unendlichkeit aber braucht keine Liebe. Daher sind meine Geschichten kurz, kürzer, Kürzestgeschichten eben, so, dass Sie sie lieben können.

 

Push the Button: Multimediale Literaturshow

Am 9. Juni 2020 hatte PUSH THE BUTTON auf YouTube Premiere, eine multimediale Literaturshow von Pauline Füg, Kim Fabienne Hertinger,  Johannes Jung, Cendra Polsner und Ulrike Schäfer, die das Thema Isolation in Zeiten von Corona künstlerisch umsetzt.

Wer die Uraufführung verpasst hat, kann das Video hier ansehen:

PUSH THE BUTTON auf YouTube

Zum Projekt:

Eine Nacht, ein Lautstärkeregler, ein Radiomoderator. Drei Menschen. Alle an anderen Orten, alle mit anderen Geschichten. Alle zur selben Zeit. Alle irgendwie alleine, alle auf sich selbst zurückgeworfen. Das Außen ganz anders als geplant. Das Innen plötzlich vorhanden.

Pauline Füg, Johannes Jung und Ulrike Schäfer schreiben Texte über die Zeit der Isolation und einer Welt, die sich langsamer dreht. Kim Fabienne Hertinger setzt filmisch um, was (nicht) passiert. Cendra Polsner verwandelt Texte mit live-produzierten Videofragmenten in nachtleuchtende Kurzgeschichten.

Ein Abend, eine multimediale Literaturshow. Und fünf Künstler_innen, die ein einzigartiges Kunst-Konzept zum aktuellen Thema „Isolation“ vorstellen.

Weitere Informationen auf www.grossraum-kleinstadt.de/push-the-button/

Gefördert von:

Stadt Würzburg
Sparkassenstiftung Würzburg
Bezirk Unterfranken
Kulturfonds Bayern

Johannes Jung

Johannes Jung in Kulturbeirat berufen

Johannes Jung ist in den Kulturbeirat der Stadt Würzburg berufen worden. Zusammen mit Elena Riedel (Arena Verlag & Literaturhaus Würzburg AG) vertritt er dort die Sparte Literatur.

Johannes Jung gehört dem Sprecherkreis des Autorenkreises Würzburg an. Wie Elena Riedel ist er außerdem Mitglied der Literaturhaus Würzburg AG.

Der Kulturbeirat wird alle sechs Jahre neu berufen. Die erste Sitzung des neuen Kulturbeirats fand am 15. Juni 2020 statt.

Mehr zum Kulturbeirat und seiner Arbeit auf der Website der Stadt Würzburg.

Max Mohr: „Es sei denn regenbogenwärts“, hrsg. von Amadé Esperer

Max Mohr, 1891 in Würzburg geboren und 1937 in Schanghai gestorben, war Arzt und Autor. Als Verfasser von zahlreichen Bühnenstücken und zeitkritischen Romanen gehörte er zu den gefeierten literarischen Berühmtheiten der Weimarer Republik. Dass er auch ein Meister des Sonetts war, wussten bislang nur Spezialisten.

Der vorliegende Band „Es sei denn regenbogenwärts“ macht die seit mehr als einem Vierteljahrhundert vergriffenen Sonette zusammen mit dem bislang noch gar nicht veröffentlichten, D.H. Lawrence gewidmeten, Mondvogel-Gedicht dem deutschsprachigen Publikum wieder bzw. erstmals zugänglich.

Der Herausgeber Amadé Esperer, selbst Lyriker, hat Max Mohrs Gedichte ausgewählten Gedichten anderer Autoren aus der Zeit des Ersten Weltkrieges und des deutschen Expressionismus gegenübergestellt und in eine reizvolle Diskussion eingebettet. Es sei denn regenbogenwärts lässt Max Mohr so in einem ganz neuen Licht und als großartigen Lyriker erscheinen.

Seit 20. Mai 2020 im Buchhandel erhältlich. Preis: 14,80 €.

www.spurbuch.de

„Die Kalligraphie deiner Hand“ von Marina Maggio erschienen

Im Februar 2020 erschien bei Sternenblick e. V. der Lyrikband „Die Kalligraphie deiner Hand“ von Marina Maggio.

Aus der Ankündigung von Sternenblick e. V.:

„Marina Maggio schafft mit ihrem Lyrikband ‚Die Kalligrafie deiner Hand‘ ein sinnliches Kunstwerk. Im Fokus steht die Liebe selbst und das in all ihren Facetten – von der ersten Liebe bis zum schmerzhaften Abschiedskuss. Auch die erotisch-sinnliche Komponente wird hüllenlos ehrlich geschildert. Ein herrlich unaufgeregtes Buch, das nachhaltig berührt. Ergänzt werden die einfühlsamen Verse durch die ausdrucksstarken Grafiken der Künstlerin Gabriele Templin-Kirz.“

Weitere Informationen zum Buch auf sternenblick.org.

Paperback, 156 Seiten, broschiert, mit Grafiken. Preis 12 Euro.

Digitale Lesungen in der Stadtbücherei

Die Stadtbücherei Würzburg produziert aktuell für die Lesefreunde Würzburgs ein digitales Angebot: In regelmäßigen Abständen werden hier Lesungen von regionalen Autor*innen gezeigt, die in den Räumlichkeiten der leeren Stadtbücherei produziert und gefilmt wurden. Unter den Lesenden sind auch die Autorenkreis-Mitglieder Andreas Arnold, Rainer Greubel, Johannes Jung und Erhard Löblein.

Hier kann man die Beiträge ansehen:

Digitale Lesungen in der Stadtbücherei

Amadé Esperer liest Max Mohr (Audio)

Max Mohr wurde am 17. Oktober 1891 in Würzburg in eine jüdische Familie hineingeboren.

In der Zeit der Weimarer Republik war Mohr ein sehr bekannter Schriftsteller. Seine Theaterstücke und Romane erfreuten sich wegen ihrer liebevoll ironischen und optimistischen Färbung großer Beliebtheit beim Publikum.

Obwohl Mohr seine schriftstellerische Karriere mit Lyrik begann und Sonette verfasst hat, die denen von Georg Heym oder Theodor Däubler durchaus ebenbürtig sind, ist er als Lyriker kaum bekannt. Im Folgenden sollen einige dieser Sonette vorgestellt werden.

Anfangs thematisiert Mohr den Krieg. Denn Mohr, der Medizin studiert hatte, war mit 23 Jahren, gleich zu Beginn des Erste Weltkriegs eingezogen worden und zunächst im Südabschnitt der Westfront in der Nähe von Verdun, später im Nordabschnitt an der Somme eingesetzt. Wegen seines selbstlosen Einsatzes bei der Bergung und ärztlichen Versorgung von Schwerverwundeten wurden ihm mehrere Orden verliehen.

Die im Folgenden besprochenen Sonette entstanden zwischen 1914 und 1917. Sie heben sich deutlich von der damaligen Kriegs-Lyrik durch ihren elegisch-skeptischen Ton ab und sind von ihrer Haltung her Anti-Kriegsgedichte.

Hier sind die Lesungen als Audio zu hören.