Amadé Esperer wohnt seit einiger Zeit wieder in
Würzburg, nachdem er längere Zeit in den USA und Norddeutschland lebte. Er ist Naturwissenschaftler und Mediziner, beschäftigt sich jedoch auch seit einigen Jahren mit linguistischen & literarischen Studien. Aus linguistischer Sicht interessieren ihn vor allem modifizierte Whorf-Sapir-Theorien. Seine Lieblingssprachen sind Italienisch, weil es so musikalisch ist, Deutsch, weil es ein so mächtiges Denkmedium und Hessisch, weil es seine Muttersprache ist, Englisch, weil es die Sprache von William Shakespeare, Sylvia Plath und Terry Prachett ist, Aramäisch, Hebräisch und Ivrit, weil dies Sprachen einer überaus bedeutenden Kultur sind und, last, but not least, Französisch, weil es die schönste Sprache und die Sprache von A E‘s Vorfahren ist.
In all diesen Sprachen gab und gibt es große Literatur und Lyrik. In der deutschen, englischen und italienischen Lyrik ist A.E. selbst als Autor und Übersetzer unterwegs. Eines seiner laufenden Projekte ist die Herausgabe von ausgewählten Gedichten von Salvatore Quasimodo für einen traditionsreichen Verlag bei Berlin. Ein weiteres Projekt ist ein Buchprojekt mit eigener Lyrik bei einem größeren deutschen Verlag.
Der Verein Litpro Würzburg verlieh Amadé Esperer den Lyrik-Löwen 2023. Der vom internationalen Konsortium gestiftete Preis wird seit 2022 von einer multilingualen Jury für innovative und originelle Leistungen auf dem Gebiet der mehrsprachigen Lyrik vergeben.
Amadé Esperer wird 2021 von der Jury des Deutschen Übersetzerfonds für
seine hebräischen Übersetzungen des israelischen Lyriker Yitzhak Laor mit einem Arbeitsstipendium ausgezeichnet. Der Jury gehörten Sabine Küchler, Anna Leube, Kristof Magnusson, Teréza Mora und Burkhard Müller an.
Das Taschenbuch von Amadé Esperer „Im Auge lacht der Augenblick“ ist ab Oktober 2020 im Buchhandel erhältlich.
Amade´Esperer schreibt überwiegend deutsche Gedichte unter dem Titel „Sphärische Lyriden“.
Seit März 2020 gibt er zusammen mit Anita Tschirwitz die multilinguale Zeitschrift für Literatur und Kunst ARIEL heraus.
2017 wurde er mit einer Auswahl seiner Gedichte für den Irseer Pegasus nominiert (18 Nominierte bei 150 Einsendungen). Der Jury gehörten u. a. Markus Orths und Katja Lange-Müller an.
Buchveröffentlichungen
1) 2018: Jehuda Amichai. Gedichte aus dem Hebräischen übersetzt u. kommentiert von Amadé Esperer
2) 2018: Zwischen Würzburg und Jerusalem. Amichais Gedichte mit Frankenbezug, aus dem Hebräischen übersetzt und kommentiert von Amadé Esperer
3) 2019: Die Bewohnbarkeit des Mondlichts. Gedichte von Amadé Esperer
4) 2020: StillLeben. Liebesgedichte für Maria von Amadé Esperer
5) 2020: Max Mohr. Die Sonette, herausgegeben und kommentiert von Amadé Esperer
6) 2022: Manoello Giudeo, Dantes frivoler Kollege. Ein literarischer Essay von Amadé Esperer
Außerdem:
Seit 2020 gibt Amadé Esperer, zusammen mit einem internationalen Herausgeberbnoard das multilinguale Lyrik-Magazin ARIEL-ART heraus (e-Zine und print)
Der Band beinhaltet witzige, tiefsinnige, teils subversive, freche Kurz- und Kürzestgeschichten und gibt nicht nur ein ideales Weihnachtsgeschenk ab, sondern beglückt jeden, der die Geschichten liest, augenblicklich.
Sphärische Lyriden. Gedichte. ISBN: 978-3-932737-15-2.
A. Esperer ist Herausgeber der Anthologie „Worte, Welten, Wirklichkeiten„, ISBN 978-3-932737-62-6. Eindrucksvolle Kurzgeschichten, geschrieben von Autoren des Autorenkreises Würzburg.
Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften
Wortlaut Jahrgang 2014; Nr: 20, pp.90-91.
Gedichte. In: Literaturzeitschrift „Orte„, Nr. 182, 2015.
Wortlaut Jahrgang 2015; Nr. 21, pp.80-81.
Wortlaut Jahrgang 2016; Nr. 22; pp.88-89.
Literator, Rumänische Zeitschrift für Kunst und Literatur; 2016, Jahrgang 6, Nr. 23, pp. 24-25.
Anerkennungen
Teilnahme am Irseer Pegasus 2017 (Jury Katja Lange-Müller, Markus Orths u. a.).
Veranstaltungen (Auswahl)
Lesungen u. a. im Toscana-Saal der Residenz Würzburg zu Umberto Eco und William Shakespeare.
Moderation der Offenen Textwerkstatt des Autorenkreises Würzburg.