Prosa mit Tinte und Maschinenöl
Schreibstift, Schweißgerät und Schraubenzieher; es ist nicht viel was Magnus Kuhn zur Umsetzung seiner Einfälle braucht. Viel Skurriles und Makabres ist da zusammen gekommen und von Kuhn zu Kurzgeschichten und „Pseudomaschinen“ weiter verarbeitet worden.
Diese Pseudomaschinen sind Kuhns Markenzeichen. Wenn er aus seinen Aufzeichnungen vorliest, sitzt Kuhn nie allein am Lesetisch: seine mechanischen Spießgesellen stehen ihm kommentierend zur Seite.
Gelungene Lesevorträge sind für Magnus Kuhn eine Selbstverständlichkeit: wahre Geschichten aus dem Leben, geschrieben mit einem Schuss Selbstironie und Sarkasmus, in jedem Fall aber spannend und mit Pointe. Weiteres Markenzeichen von Kuhn sind die beweglichen Kunstobjekte und Installationen, die er auf die Bühne bringt und dazu Lebensweisheiten preisgibt.